Ab nach Amsterdam - aber was genau kann man da eigentlich so machen? Vor allem im Winter? Und wo schläft man, ohne sich arm zu zahlen? Wir haben dir einen kleinen Einblick mit in unser Amsterdam-Wochenende zusammengestellt - was dich im Folgenden an must do's erwartet:
- Unsere Unterkunft: Hotel Old Quarter
- Second Hand Shopping
- The American Book Shop
- Ein Lauf am Morgen
- Eine Grachtenfahrt am Abend
- Das Anne Frank Haus
- Ein Spaziergang durch das Rotlichtviertel
Hotel Old Quarter
Unser Hauptanspruch an die Unterkunft war möglichst preiswert - wir sind ja quasi eh nur zum schlafen da: Fündig wurden wir beim Hotel Old Quarter. Im Untergeschoss ist ein super süßer pub, sehr enge Treppen hoch geht es in die Zimmer. Wir waren in einem Dreibettzimmer mit eigenem Bad - für mehr Platz als für die Betten war dann auch nicht Platz in dem Raum. Aber wer braucht das schon? Wir waren super zufrieden, auch aufgrund der zentraleren Lage :-)
SecondHand-Shopping
Ganz große Empfehlung - second hand shopping. Es macht mega viel Spaß und man findet das ein oder andere Schmuckstück, wenn man wirklich Lust auf stöbern hat. Unsere beiden Favoriten haben wir dir hier verlinkt:
Episode
Vintage Island
The American Book Center
Einmal für die Leseratten unter uns: In Amsterdam gibt es super viele riesige Buchläden teils mit Cafès (wie auch hier) darin. Wir hatten viel Spaß einfach unsere Nasen in den ein oder anderen Schmöker zu stecken - perfekt, um dem Trubel der Straßen mal kurz zu entkommen!:-)
Ein Lauf am Morgen
Wo sind die Sportmäußchen unter unseren Lesern? Wir waren mega begeistert von unserem Morgenlauf durch die Stadt - entlang der Grachten kann man sich kaum verirren und hat eine mega schöne Aussicht. Alternativ kann man auch durch einen der großen Parks, über die Brücke nach Nordamsterdam oder zum Museumshafen. Es ist einfach super genial, weil nichts los ist - einer der wenigen Zeitpunkte, zu dem man die Stadt ohne Menschenmassen genießen kann.
Grachtenfahrt am Abend
Eine Grachtenfahrt ist quasi ein Muss, wenn man schon in Amsterdam ist. Mann kann sie zu jeder Tages und Abendzeit buchen und zwischen Gemeinschafts- oder einzelnen Fahrten unterscheiden. Zur Buchung einfach Google oder GetYourGuide fragen, oder vor Ort einen der vielen Stände am Wasser anlaufen. Wir entschieden uns ganz basic für eine einstündige Fahrt mit vielen anderen Menschen im Boot. Mit dabei war ein audio guide, der noch einige spannende fun facts erzählte:
FunFacts über Amsterdam - drop die und du wirst wie der größte insider dastehen :-)
- Die Häuser in Amsterdam sind teilw. wirklich krumm und schief. Das liegt daran, dass die Stadt auf Holzfundamenten gebaut ist, die nun so nach und nach wegschimmeln und nachgeben.
- An den Giebeln oben an den Häusern seht ihr Hebebalken. Die kommen aus der Zeit, als die Stadt noch mehr im Handels-Game war und die Häuser als Lagerhallen dienten. Jetzt ist es nach wie vor praktisch, wenn jemand umziehen und seine Couch in den 5. Stock bekommen will.
- Wenn man an die Niederland denkt, denkt man an Tulpen. Das Land ist auch der größte Exporteur dieser Blumen. Lustigerweise stammen sie ursprünglich aus der Türkei.
- Wir wissen jetzt auch, wieso Niederländer als Käseköpfe bezeichnet werden: Irgendwann (keiner ist hier für die Jahreszahlen oder?) mussten sich Bauern mit Mistgabeln gegen Franzosen verteidigen. Zum Schutz zogen sie sich hölzerne Käseformen auf, die als Helm dienen sollten.
Gekostet hat der Spaß so um die 20€ pro Person. Perfekt, um die Stadt auch mal vom Wasser aus zu genießen:-)
Das Anne Frank-Haus
I'll make my voice heard, I'll go out into the world and work for mankind!
Unsere wohl größte Empfehlung: Anne Franks Geschichte wird anschaulich und bewegend erzählt. Ihr Tagebuch ist ein super wichtiges Kulturgut, das bei jedem Mal wieder an diese schlimme Zeit erinnert und Bewusstsein schafft. Wir konnten uns gar nicht begreiflich machen, dass ihr Schicksal, das uns unglaublich betrübte, mal Millionen genommen werden muss.
Der Eintritt ist ein bisschen mehr - 16€ pro Person. Und man kann nur rechtzeitig im Vorraus buchen. Aber das ist es absolut wert!
Ein Abendspaziergang durchs Rotlichtviertel
Auch ein klassisches Merkmal von Amsterdam: Das Rotlichtviertel, das offiziell den Namen De Wallen trägt. Hier aber ein bisschen aufpassen: Es sind viele, oft betrunkene Männer unterwegs.
Dafür gibt es auch Museen zum Theme Prostitution - solltest du interessiert sein, haben wir unten ein paar Fakten für dich zusammengestellt :-)
Prostitution in den Niederlanden - ein paar Randdaten:
- Prostiution ist legal in den Niederlanden.
- Der Sextourismus ist in Amsterdam ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
- Es gibt super viele Vorschriften für die Prostituierten, z.B. regelmäßige Gesundheitschecks und den Gebrauch von Kondomen.
- In blau beleuchteten Fenstern finden sich Männer.
Und, konnten wir dich inspirieren? Worauf wartest du dann noch - ab in die Stadt der Käseköpfe! Und iss eine Stroopwaffel für uns mit:-)
Raus in die Welt mit dir,
Chiara und Marie