Du planst oder bist schon in Kenia und weißt nicht, worauf du achten sollst? Oder du bist einfach nur neugierig, was wir so erlebt haben? Dann bist du hier genau richtig ☺️
Wir zeigen dir unsere Lieblingsgerichte, worauf du achten musst, damit es dich nicht richtig durchräumt und stellen dir eine hand voll Restaurants in Nairobi vor, die uns im Gedächtnis geblieben sind.
Das sind die häufigsten Grundbausteine
- Gemüse: V.a. Kohl, Spinat und Tomaten-/Gurkensalat
- Proteine: Fleisch, Fisch, Linsen, Bohnen
- Kohlenhydrate: V.a. Reis oder Reisbrei aber auch gelegentlich Nudeln
Lieblingsgerichte
Dawa tea
Das ist ein Heißgetränk aus Ingwer und Zitrone. Dazu bekommst du Honig und den brauchst du auch unbedingt! Der Dawa ist so sauer/bitter, bevor du den Honig dazu gibst, dass es dir echt alles zusammenzieht.
Frittierter Fish (Talipa oder so ähnlich?)
Wie das genau heißt – keine Ahnung! Aber das ist echt super. Unten erwähnen wir den auch nochmal. Auf die Gefahr es doppelt zu erwähnen: Die Flossen sind wie Chips!
Chapati
Chapati ist wie eine richtig geile Mischung aus Pfannkuchen und Naan. Es ist etwas ölig, aber wenn du es zwischen die Finger nimmst und es wie so eine Baggerschaufel nutzt um Essen aufzuladen, ist das richtig lecker, um aus jeder Mahlzeit Fingerfood zu machen :D
Afrikanische Linsen
Um ehrlich zu sein, waren wir davon am meisten überrascht. Die verschiedenen Linsen (rot, grün, schwarz) schmecken echt super und sind auch eine richtig gute Proteinquelle für die Vegetarier unter uns. Probiert euch also unbedingt durch!
Wichtig!
Unsere europäischen Mägen sind bei weitem empfindlicher als die der Einheimischen. Daher sind ein paar Regeln essentiell, um nicht den größten Teil deines Urlaubs auf der Toilette zu verbringen.
Cook it, Peel it or leave it!
Übersetzt: Koch es, Schäle es oder lass die Finger davon!
Wenn du außerhalb isst, solltest du besonders bei ungekochtem Gemüse vorsichtig sein, da die Einheimischen zum Waschen, für Eiswürfel und für das Zubereiten von Salaten gern Leitungswasser verwenden. Und das vertragen wir nicht. Daher solltest du auch nur Wasser aus geschlossenen Wasserflaschen trinken oder dein Leitungswasser abkochen. Wir waren nicht 100% strikt und haben unsere Zähne mit Leitungswasser geputzt, solltest du aber grundsätzlich einen empfindlichen Magen haben, solltest du vorsichtiger sein.
Restaurants
Wildly
Das Wildly haben wir aufgrund seiner Lage gewählt, denn es liegt etwas außerhalb in der Nähe von den Bomas of Kenya. Die Entscheidung haben wir als Gruppe wegen der Ausschreitungen getroffen. Insgesamt war das Essen wirklich sehr lecker, allerdings lieben wir die weniger touristischen Orten und das ist hier nicht der Fall. Das Wildly ist eine Mischung aus touristisch und für die Einheimischen, was sich auch im Preis widerspiegelt. Es war teurer als in den Localrestaurants, aber nicht so wie in den klassischen Tourispots. Falls ihr also daran vorbeikommt, stellt es durchaus eine Wahlmöglichkeit da.
Hinweis: 2 Getränke pro Person + 2 zusätzliche Hauptgerichte für unsere superhungrigen Jungs ☺️
Homelunch Restaurant
Bei dem Restaurant handelt es sich um eine Kette von denen du immer wieder welche antreffen wirst. Das schmälert aber absolut nicht die Attraktivität des Lokals! Im Gegenteil, wir haben eher das Gefühl, dass hier viele Einheimische beim Frühstücken anzutreffen sind. Und wir hatten auch noch die krasseste Erfahrung gesammelt, denn unsere Homelunch war versteckt hinter dem Sixtyfour Restaurant & Lounge. Wir hatten auch kurz den Moment: „Hoffentlich sterben wir hier nicht!“
War aber worth it. Richtig lecker.
Localrestaurant
Um ehrlich zu sein waren wir wohl nicht ganz bei der Sache, als wir von dem Restaurant weg gegangen sind, denn den Namen haben wir vergessen aufzuschreiben. Aber generell würden wir behaupten, dass du dich in jedem Laden wohlfühlen solltest. Dann bist du auf jedenfall auf der sicheren Seite. Das werden die Kenianer dir auch nicht schwer machen, weil sie immer sehr bemüht sind. Wir waren in der Nähe des TOI CLOTHING Market und haben uns dann in eine kleinere Gasse gewagt und wurden absolut nicht enttäuscht.
Highlight: Der Fisch war echt der Hammer. Wir haben sogar die Flossen gegessen, die waren so stark frittiert, dass sie wie Chips waren – super geil!! (Jap, die Wiederholung war nötig!)
UberEats
Das ist der absolute Gamechanger wenn ihr nach einem langen Tag müde seid. Das war für uns zum Beispiel der Tag, an dem wir fast 10 Stunden durch die Stadt spaziert sind und eine Stadtführung nach der anderen hatten (Dazu haben wir auch noch einen Blogpost! Kurzer Teaser: wir waren in den Slums!! Absolutes Must-See für jeden Interessierten). Wir hatten eigentlich keine richtigen Anforderungen, außer satt zu werden. Aber wir wurden auch kein einziges Mal enttäuscht. Traut euch also ruhig etwas.
Swahili Doa
Absoluter Geheimtipp! Und auch unser Lieblingsrestaurant in Nairobi. Hier stimmt echt alles: Das Essen war super und die Angestellten waren gar nicht auf Touristen vorbereitet, was echt erfrischend war. Aber gleichzeitig waren sie so bemüht und haben alle unsere Fragen beantwortet und uns sogar auf Google Bilder gezeigt, damit wir wissen, was es gibt. Und das Ambiente war auch traumhaft. Wir saßen auf der Amphore, in einer gemütlichen Ecke mit einer Couch und Sesseln. Preislich war das wirklich absolut in Ordnung, aber wir hatten bestimmt auch 5 Beilagen bestellt, weil wir so Hunger hatten!
Hier haben wir glaub auch ein bisschen übertrieben 🙃 !
Unser Fazit über das Essen: Es ist immer eine super Mischung aus Proteinen, Kohlenhydraten und Ballaststoffen. Und auch wenn wir anfangs vorsichtiger bei frischem Gemüse waren, aber wir uns schlussendlich daran gewagt. Und um ehrlich zu sein, sind die Salate hier viel besser als unsere, scheinen sie doch nur sehr einfach zu sein.
Deswegen bleibt nur noch zu sagen:
Raus in die Welt mit dir!
Chiara & Marie