PADI Open Water Diver Nungwi - Erfahrungsbericht

Wir sind Marie & Chiara und sind von Juli bis Oktober in Tansania herumgereist. Unser Endstopp war Zanzibar, weil wir hier auch noch eine Famulatur im Krankenhaus angetreten sind. Um die letzten übrigen Tage nochmal so richtig auszunutzen, haben wir uns noch einen Tauchkurs gebucht! Unsere Erfahrungen findest du ihm folgenden, sowie die einzelnen Etappen bis zum Erhalt des PADI Zertifikats.

Kosten des Servicepakets

Bevor wir zum Preis kommen, stellt sich vorab immer erst einmal die Frage, was denn alles überhaupt enthalten ist. Der Kurs war auf 3 Tage geplant mit inkl. 4 Tauchgängen. Der Tauchplatz wird am jeweiligen Tauchtag festgelegt, war bei uns aber schon am ersten Tag unseres Tages bekannt. Pro Tauchlehrer werden in der Regel auch nur 4 Tauchschüler geplant. Der erste Tag startet um 9 Uhr. Ausrüstung war im Preis inbegriffen.

Lerninhalte werden über einen Online-Kurs zur Verfügung gestellt, die auch vor dem ersten Tauchgang bearbeitet werden sollten. Abschließend, bei erfolgreichen Durchführen aller Übungen, erhält man ein Zertifikat von PADI.

Schaut ruhig im Internet ein wenig rum, wir haben noch eine Angebot gefunden, auf das man 10% Frühbucherrabatt bekommen hat.

Lerninhalte

Wie angekündigt hatten wir einen Online-Kurs der vor der ersten Tauchstunde absolviert werden sollte. Grundlegend ist der Kurs in 5 große Kapitel geteilt, die dann wiederum in 4-5 Unterkapitel gegliedert sind, die wiederum kleinere Kapitel enthalten. Jap, es ist nicht wenig. Aber es wird von Kapitel zu Kapitel weniger. Der Kurs ist in langsamen Schritten aufgebaut, sodass man erst einmal mit den Grundlagen beginnt und sich dann zunehmend anspruchsvolleren Themen widmet.

Zu jedem Oberkapitel gibt es das Kapitel zu den verschiedenen Übungen die in der Praxis umgesetzt werden. Um ehrlich zu sein, aber wir die wirklich nur sehr schnell übersprungen. Denn das kannst du dir wirklich nicht merken....

Zu jedem der 5 großen Kapitel gibt es auch einen Abschlusstest der mit 75% bestanden werden muss. Diesen Test kannst du aber mehrmals wiederholen. Nach dem Abschluss aller Kapitel kommt es auch zum endgültigen Abschlusstestat. Auch hier solltest du 75% erreichen. Wie oft man das Abschlusstestat wiederholen kann, sind wir uns ehrlicherweise nicht sicher. Aber du packst das!

Zeitlich wird angegeben, dass mit 14 Stunden zu rechnen ist. Da wir einige Themen bereits aus der Uni kannten, haben wir knapp 6 Stunden gebraucht. Es ist wirklich sehr viel zu lesen.

Ablauf der Tage

Tag 1

Der erste Tag beginnt um 9 Uhr im Tauchcenter. Dort begrüßt dich dein Tauchlehrer. Unsere 4er Gruppe wurde dann nochmal kurz an einer kleinen Ecke über die wichtigsten Themen belehrt. Spricht wie verhalten sich Volumina, Stickstoff und was ist die Dekompressionskrankheit. All das wurde in einem Crashcurse wiederholt. Anschließend durften wir an die Ausrüstung und wir haben Taucherbrillen, Flossen, Neoprenanzüge und Tarierjacken zugewiesen bekommen. Nach dem vorführen des Zusammen- und Auseinanderbaus durften wir auch direkt an die Sauerstoffflaschen. Als wir das jeder 3 Mal vorgeführt hatten, haben wir unsere Ausrüstung ein letztes Mal vorbereitet, bevor wir in die Pause gestartet sind. Nachmittags gings dann endlich ins Wasser! Anstatt unsere Übungen im Pool zu machen, wie wir es eigentlich erwartet hatten, sind wir direkt ins offene Meer und haben die Übungen des ersten und zweiten Lernkapitels bereits im seichten Wasser durchgeführt. Dabei ging es größtenteils ums Handling. Sprich Maske von Wasser befreien, Maske aus- und wieder anziehen, Atemregler finden. Unsere Gruppe hat sich anscheinend sehr gut angestellt, weshalb wir mit unserem restlichen Sauerstoff noch einen Tauchgang bis 12 Meter absolviert haben.

Tag 2

Unsere Tauchausrüstung war schon vorbereitet, nach dem durchchecken sind wir also direkt wieder ins Wasser und haben uns der restlichen Übungen des Kurses angenommen. Überraschenderweise waren wir mit der ersten Sitzung auch schon um 11 Uhr durch. Übungen am Vormittag waren: Notaufstieg, Alternativen Atemregler an Tauchbuddy reichen, Maske ab- und aufziehen, 1 Minute ohne Maske im Wasser floaten. Nach der Pause haben wir Nachmittags nochmal die Übungen wiederholt und die Tarierjacke im Wasser aus und wieder angezogen. Am 2. Tag waren wir tatsächlich um 14 Uhr schon fertig.

Tag 3

Das ist der heiß ersehnte Tag! Denn jetzt fahren wir wirklich mit dem Boot raus und in die schönen Tauchspots. Und bei diesem Tauchgängen heißt es einfach nur noch: genießen, genießen und noch mehr genießen. Wir sind auf 17 Meter runter und haben neben Rochen, unzählige an Fischen,   wunderschönen Anemonen auch noch Oktopusse gesehen. Mittags gab es dann Obst und gefüllte Chapatis - ein Fest!! Mit ein bisschen Pause, gings dann direkt in den zweiten Tauchgang. Und hier haben wir natürlich auch das Riff gewechselt.

Einige unserer Mittaucher, haben so sehr gefroren, dass sie zitternd aus dem Wasser gekommen sind. Das sollte euch auf keinen Fall passieren!

Fazit

Wir fanden es fantastisch. Unsere Tauchlehrerin Nics war einfach nur der oberhammer und super lieb. Ihre Art zu lehren war sehr angenehm und man konnte auch immer gut umsetzten, was sie verlangt hat. Die Kommunikation war super. Und weil uns das ganze so viel Spaß gemacht hat, haben wir uns am nächsten Tag direkt noch zwei Tauchgänge gebucht! 100% Empfehlung!!

Das waren unsere Erfahrungen zu unserem Open Water Diver bei PADI! Lass dich nicht aufhalten und erkunde die Unterwasserwelt.

Raus in die Welt mit dir!

Chiara & Marie